Fünf auf einen Streich
Darf’s noch etwas nachhaltiger sein?
Schadstofffrei, umweltfreundlich, recycelbar und zertifiziert – eine nachhaltig moderne Bodengestaltung ist das Zusammenspiel vieler Facetten. Doch erst kontinuierliche Veränderung macht Nachhaltigkeit authentisch. Und Bodenbeläge so zukunftsfähig wie nie. Das zeigt unser ARTIGO Kautschuksortiment.
Nachhaltigkeit ist kein Status, sondern ein Prozess. Ein Weg, der die effiziente Nutzung von Energieressourcen und die Verringerung von Umweltauswirkungen immer weiterdenkt. Denn ob ein Produkt das Label Nachhaltig verdient, hängt letztlich nicht nur davon ab, wie es produziert, eingesetzt und am Ende des Lebenszyklus weitergenutzt wird – sondern auch von der Beschaffungsphilosophie.
Alternativen gesucht – Abfall gefunden
Was haben Marmor und Reis mit nachhaltigen Kautschukböden zu tun? Haben wir uns auch gefragt. Doch Innovationen finden sich oftmals genau dort, wo man sie nicht vermutet. Zum Beispiel im Marmor-Steinbruch oder auf dem Reisfeld. Auf der Suche nach besseren Quellen für seine hochwertigen Inhaltsstoffe hat ARTIGO gleich fünf Innovationen gefunden und Abfall zur Ressource gemacht. Das Ergebnis ist GAIA, eine neuaufgelegte ARTIGO-Kollektion, die den CO2-Ausstoß für die Produktion der bekannten Kautschukbeläge Uni und Kayar nochmals senkt.
„Wir haben die Rezeptur für unsere Produkte nicht geändert. Wir verwenden dieselben hochwertigen Inhaltsstoffe, aber aus besseren Quellen.“
Gleiche Rezeptur – nur besser
- Recyceltes Calciumcarbonat, das bislang abgebaut werden musste, wird durch Pulverabfälle aus der Verarbeitung des weißen Carrara-Marmors ersetzt. Das schenkt einem Nebenprodukt neues Leben und verringert zugleich die Notwendigkeit, neues Calciumcarbonat zu extrahieren.
- Bei GAIA-Versionen wird Silizium verwendet, das in einem einfacheren Prozess aus Reishüllen gewonnen wird – einem meist ungenutzten Nebenprodukt im Reisanbau. Die Wiederverwendung des schnell erneuerbaren Materials hat keine Auswirkungen auf die Nahrungsmittelkette und verringert die für herkömmliches Silizium typischen, hochintensiven Extraktionsprozesse für Ressourcen.
- Im Produktionsprozess wird zum Großteil ein Gummi verwendet, der aus biobasierten Ölen von Pflanzen oder Samen hergestellt wird. So werden Abhängigkeiten von nicht erneuerbaren Quellen reduziert und Umweltauswirkungen minimiert.
- Durch den Verzicht auf zugesetzte Pigmente für die Bodenrückseite – eine „unsichtbare“ Innovation, da sie im verlegten Zustand des Belages nicht sichtbar ist – werden Emissionen massiv gesenkt und die Prozentsätze bei Recycling und Wiederverwendung auf 35 Prozent erhöht.
- Recycling heißt auch, eigene Abfallmaterialien in die Designböden zu integrieren. Dazu zählen rohe Mischungen ebenso wie gemahlene Reste und Verschnitt, aber auch rohe und gekochte Pulver.
So schön geht Nachhaltigkeit
Wohngesundheit und -komfort gehen für viele Kunden längst Hand in Hand. Mit nachhaltigen Designböden von objectflor finden Bauherren, Planer, Architekten und ausführendes Gewerbe umwelt- und budgetverträgliche Lösungen für jeden Stil und jede Nutzung. GAIA beispielsweise ist ein abwechslungsreicher Bodenbelag, der beweist: Nachhaltigkeit geht immer noch nachhaltiger. Bleiben Sie neugierig, welche Facetten objectflor noch ausspielt. Denn wir leben Boden – und wir lieben den Prozess.
Übrigens: Aktuell ist GAIA als Standardversion für unsere Kautschukbeläge Uni und Kayar mit 3 mm verfügbar – andere Produkte können auf Anfrage mit GAIA umgesetzt werden.
Lesetipp:
Was grünes Gewissen und Vinylböden miteinander zu tun haben, lesen Sie hier.
Letztes Update: 22.08.24
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